Die geplante Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich: neue Positionstypen, erweiterte Bewertungslogiken, Übergangsregelungen für parallele Abrechnung von alter und neuer GOÄ sowie ein komplexes Versionsmanagement.
Diese Anforderungen stellen Organisationen vor die Herausforderung, ihre Regelwerke schnell, konsistent und revisionssicher anzupassen.
Mit dem Global Side Update-Standard-Prozess für die Regelverwaltung wird ein zentraler Schritt in Richtung Digitalisierung und Prozessoptimierung vollzogen. Ziel ist es, die regelmäßige Aktualisierung von Regelwerken und Fachquellen strukturiert, transparent und automatisiert bereitzustellen – und damit die Qualität und Effizienz in der Anwendung deutlich zu steigern.
Der Prozess basiert auf einem monatlichen Bereitstellungsrhythmus. Dabei werden alle relevanten Inhalte in einem standardisierten Format zur Verfügung gestellt. Dazu gehören neue oder geänderte Regeln, Fachquellen und Stammdaten, die sich in regelmäßigen Abständen ändern, wie beispielsweise Festkostenzuschüsse, BEL, BEB und künftig neue GOÄ-Abrechnungsziffern. Die Daten werden über ein zentrales Portal bereitgestellt und können automatisiert in die jeweilige Systemumgebung importiert werden.
Zukunftssicherheit mit Blick auf die neue GOÄ: Die neue Gebührenordnung für Ärzte wird umfangreiche Änderungen mit sich bringen. Der Update-Standardprozess schafft eine solide Grundlage, um schnell und effizient auf Änderungen zu reagieren.
Automatisierung statt manueller Pflege: Der strukturierte Importprozess reduziert den Aufwand für die Aktualisierung und minimiert Fehlerquellen.
Transparente Kommunikation: Änderungen am Standard-Regelwerk werden automatisiert in einem regelmäßigen Zeitraum bereitgestellt
Konsistenz und Nachvollziehbarkeit: Durch die Trennung von Standard- und individuellen Regelinhalten bleibt die Übersichtlichkeit gewahrt und Anpassungen sind klar nachvollziehbar.
Zukunftssicherheit: Der Prozess ist skalierbar und kann flexibel an neue Anforderungen angepasst werden – etwa bei Erweiterungen des Regelwerks oder neuen Datenquellen.